Ankunft + zweiter Tag

Hallo allerseits,
so ich bin hier in Stockholm angekommen und nachdem das Internet zum Laufen gebracht wurde ist jetzt auch Zeit mich dem Blog zu widmen den ich schon länger anfangen wollte, aber nie dazu kam, weil ich mit etlichen Abreisevorbereitungen beschäftigt war.

genau das hab ich vorgestern zusammengeschrieben und wollt nach ner kleinen Pause weitermachen weitermachen. Die kam nur leider nie ich war todmüde und nachdme ich vorm Rechnen nen Sekundenschlaf hatte bin ich ins Bett gegangen.
Aber vll. sollte ich zeitlich sinnvoll anknüpfen.

Die Ankunft war besser gelungen als gedacht. Flug reibungslos! OK Moni musste etwas beruhigt werden weil sie bei jedem noch so kleinen Luftloch in das wir kamen nach Weltuntergang aussah. Aber wie ihr lest haben wir das überlebt udn sind sicher in Arlanda (so heißder dortige Airport der normalerweise angeflogen wird) gelandet. Unser Gepäck kam sehr zügig und so war die erste Handlung für uns das kaufen der Karten für den Bustransfer nach Stockholm Innenstadt. Arlanda liegt nämlich etwas weiter draußen. Ca. 40 min mit dem Bus. Von dem ab ins Taxi was wir uns noch geteilt haben und in mein neues zu Hause Skytteholmsvägen 20s in Solna. Das ist ein Stadtteil der wohl eher dem Außenring zugehörig ist. Moni musste noch weiter und so trennten sich unsere Wege.
Beim ersten Umsehen war die Umgebung zwar nicht malerisch aber mir war wichtig nen Dach über dem Kopf zu haben. Auch wenn es in meinem Fall recht hoch lag denn ich wohne im 6. Stock. Zum Glck gibt es einen Aufzug sonst ätte ich gestern nur noch tod ins Bett fallen können. Der Koffer war sperrig und wog 29,5 kg zusätzlich mein ähäm Handgepäck von 13 kg.
Ich wurde zwar sehr nett aber hektisch von meiner Vermieterin empfangen. Das lag wohl daran das sie auf mich gewartet hat 15 min nach meiner Ankunft das Haus Richtung Airport verlassen hat weil sie gerade in Venedig ist. Damit ich nicht allein bin hat sie mir ihre Tochter Daniela da gelassen damit sie mir ein bisschen die Umgebung zeigt und mir meine Fragen beantworten kann.
Zum Glück können die hier alle Englisch. Im Fall von Schweden dient der Fehrnseher nämlich nicht nur der Verblödung. Denn die sehen jeden Film in Englisch mit Untertiteln. Ich kann verstehen das man auf Dauer kein Bock auf lesen hat.
Nach meinen ersten Versuchen frei zu sprechen die überraschenderweise verständlich und üppig waren. Es hatte den Anschein als würde mein gegenüber wissen was ich sage, konnte ich ein paar Informationen bekommen meine Sachen auspacken und mein Internet einrichten.
Damit komme ich auch gleich zu meinem Zimmer. Es hat ca. 15 m² udn alles was man so braucht ne kleine Gemütliche Ledercoutch mit noch kleinerem Tisch nem Schrank, (ein Luxus den Moni ja nicht hat), ner Komode sowie Tisch und Stuhl zum arbeiten udn natürlich mein kleines gemütliches Bett mit 90cm Breite. Also wie zu Hause. Mein persönlicher Bettlandräuber lässt mir ja erfahrungsgemäß nicht viel.^^
Und ich würde sagen fast alles ist IKEA-Ware. Warum auch nicht immerhin kommen die ja von hier. Als das alles erledigt wa bin ich mit Daniela und ihrem Sohn in der näheren Umgebung gewesen s hat mir die U-Bahn und das Einkaufszentrum gezeigt. Drin sind wir auch gleich ein nen Supemarkt gegangen weil sie meinte das wäre der günstige. Na ja, da Schweden erfrungsgemäß teuer ist hab ich mich mal überraschen lassen.
Da ich nen guten ersten Endruck hinterlassen wollt, hab ich Daniela vorgeschlagen was für sie zu kochen. Ich hatte Hunger daher sollts schnell und einfach sein. Ich hab mich für nen Auflauf entschieden und hab bewusst nur das Hühnergeschentzelte genommen weil ich 100 Kr für 500g Filet etwas zu teuer fand. Falls ihr den Kurs nicht kennt 100 Kr sind in guter Näherung 10 €. Als ich den ganzen Einkauf zusammen hatte, bestehend aus den Zutaten für den Auflauf + Gewürze + 4,5 l Wasser dachte ich erst ist hätte mir verhört als man mir an der Kasse sagte, das das ganze 299 Kr kosten solle. Natürlich habe ich mich verhört und musste 399 Kr zahlen. Und ich hab mir noch vor dem Einkauf gesagt ich lass mich überraschen. Die Überraschung ist mir gelungen.
Wenigstens hat das essen geschmeckt auch wenn ich das Ei vergessen hatte und der Auflauf eher ne Suppe war. Aber aniela hat ja keine Ahnung wie es hätte aussehen müssen;)
Etwas später kam Elli zur Tür herrein. Elli wohnte vorher in meinem Zimmer und lebt jetzt bis heute Nachmittag im Wohnzimmer von wo sie in ihre neue Wohnung auszieht. Passender Weise ist sie ein PhD an dem Institut an dem ich arbeiten werde und so konnte sie mir gestern morgen den Weg zur Uni zeigen. Wir haben also gestern morgen, man war das kalt der Winter schlägt grad zu, 2° warens, den Bus zur Bahn nehmen. Bei der Bahn angekommen fiehl mir als ersten ein höchst diszipliniertes Verhalten auf.
Schauplatz eine Rolltreppe wie die, die im Kröpke von ganz unten bis ganz ober führt. Nur das so eine in jeder U-Bahnstation zu finden ist. Weil die Bahnen so riesig lang sind, sind da auch viele Leute die aussteigen. Diese Leute müssen alle die Rolltreppe benutzten daher bildet sich davor auch eine Schlange. Und trotzdem wird auf der ganzen Länge das Rechts stehen links gehen Prinzip angewandt welches bei uns höchst vereinzelt zu finden ist.
An der Uni ist Architektonisch nicht herausragendes. Wenn ich in deutschen Verhältnisen tippen müsse würe ich sagen 70er Jahre modern gebaut. Mit ein bisschen mehr Glas. Dafür überall wenn man zu den Laboren will Kartenleser da zieht man seine persönliche ID-Card durch und gibt seinen Pin ein. Nicht das wer die Karte findet und einfach in den Laboren rumstiefelt.
Die Labore sind auch etwas älter dafür aber auch komplett. Bis aus Rotis und Rührer die sind neuer. Selbst die Öfen sehen aus wie die alten Amikühlschränke. Ich mein diese kleinen rungehaltenen in weiß mit ihrem typischen Ziehgriff. Die Leute sind aber alle super drauf. Ich hab gleich 2 PhDs di mich betreuen Bau Lin ne kleine total überdrehte öhm Chinesin? Und Marcus. Mein erster Tag war auch sehr ruhig ich hab ne Mappe mit Sicherheitsregel und Regeln allg. bekommen und durfte feststellen, das die da die gleichen Regeln haben wie wir. Bis auf die Ausnahme das man nicht alleine im Labor sein darf und nicht wie bei uns sollte und das kaputtes Glasgerät erst abgewaschen werden muss bevor man es wegwirft. Es gibt keinen kontaminierten Abfall. Viel mehr hab ich auch nicht mitbekommen ich sollt erst ml meine Minieinführung bekommen wo was grob ist und mein Notebook wurde Unitauglich gemacht. Daher hab ich jetzt ChemBioDraw 12 und nen Scifinder-Account bekommen. *stolzsei*
Die Leute sind dort auch alle super freundlich. Weil ich anfangs nur Hello gesagt hab und meine Sachen erledigt hab. War ja nicht viel und mir war da alles klar, kamen sie dann nachher und fragten nach meinem Befinden und da sich doch fragen solle wenn was ist.
Das war mein erster Tag an der Uni. Ich bin schon sehr gespannt wies am Montag aussieht.
Im Anschluss wollt ich mit Moni noch ein bisschen Stadt gucken. Und obwohl es anfangs danach aussah das wir genug Zeit hätten hatten wir am Ende dann noch nur nen Kaffee getrunken. ich hatte nämlich größte Probleme sie zu finden. Ich musste bie der Zentralhaltestelle austeigen, so weit so gut. Sie meinte sie am Theater. Als ich dort wo ich war (Hauptbahnhof), Leute gefragt habe wussten die nichts. Konnten aber bis auf ner Gruppe Russe alle Englisch. Als ich in nem Hotel dort gefragt hab meinten die nur "welches Theater, in Stockolm sind viele."
Nach vielem hin und her und ein paar Telefonaten hab ich sie gefunden. Mein Problem war nämlich, das ich im Erdgeschoss ausgestiegen bin. Den Ausgang den ich hätte benutzen sollen der war aber ne Etage höher direkt vor World Trade Center. Ja das gibt es da! Ich weiß nicht wie viele Ausgänge diese Station hat und wie seit sie voneinander entfernt sind, aber ich werde es noch herauszufinden.
So, das war erst mal genug Information auf einmal. Ich hoffe zum Schluss sind nicht zu viele Fehler reingekommen udn man kann es noch lesen. Es ist immerhin 3 Uhr.
Das nächst mal hoffe ich ein paar Fotos einhängen zu können. Die habe ich bisher noch gar nicht gemacht. Ich denk mal morgen werden ein paar zusammen kommen. Moni und ich wollten den Tag für etwas sightseeing und Museen gucken nutzen.

Grüße aus der Fremde und bis bald