Montag, 26. Oktober 2009

Göteburg und zurück

So wie schon angekündigt, kommt jetzt der Bericht zu Göteburg.
Nachdem ich um 5 aufstehen durft weil der Zug um 6:17 losfuhr haben wir uns alle ziemlich Müde in die Sitze fallen lassen. Die Züge sind bei denen noch durchgeplanter als bei uns.
Jeder hat seinen festen Sitzplatz an den er sich auch zu halten hat. Sinnvollerweise ist die rechte Sitzreihe des Zuges in Fahrtrichtung und de linke gegen die Fahrtrichtung aufgebaut. Wie gesagt Plätze sind fest. Genau so wie die vorinstallierten Kotztüten.^^
Ingenieure entdecken die Realität sag ich da nur.
Na ja ich hab zum Glück kein Problem damit. Nur das schlafen war nen Problem da es natürlich 2 lautstarke Matronen geben musste, die obwohl nebeneinander sitzend im ganzen Zug zu hören waren. Wie auch immer nach 3 Stunden kam der Zug und damit auch wir in Göteburg an.
Ist ne schöne Stadt hatte zwar nicht viel Zeit zum Sightseeing bin aber doch gut rum gekommen, da mein Prof Björn unbedingt den Fußweg zur Uni nehmen wollt. Hat ja auch nur ne halbe Stunde gedauert was er auch genau wusste. Immerhin hat er den Weg oft genug beschreiten dürfen. Er ist ja nur 75 und VERSUCHT von der Arbeit weg zukommen. *lach*
Als ob, der ist was das angeht so wie unser Jäckel. Nur ohne ne Chemikaliensammlung in seinem Büro. Anyway der Kongress war na ja nicht so spannend. Es hat mir zumindest gezeigt wie ein Netzwerk hier aussieht. Jeder darf mal präsentieren präsentieren was er grade geleistet hat und wenn er fertig ist dürfen fragen dazu gestellt oder Anregungen gegeben werden. Aber abgesehen das jeder, (außer wir weil grad nen anderes Projekt wichtiger war), über Wasseroxidation gesprochen hat haben die kein Stück was miteinander zu tun gehabt. Das war mal anders geplant. Na ja es ist also genau so wie in good old Germany. War trotzdem interessant da gewesen zu sein und wie immer ne Herausforderung an meine Englischkenntnisse. Die haben auch ie ganze Zeit standgehalten als die Chemiker am zuge waren. Da allerdings Physiker und Biochemiker ne andere Sprache sprechen war ich da mehr oder weniger raus. Sei´s drum ich bin ja Chemiker.
Nach dem Kongress ging´s ab ins Hotel für unseren Arbeitskreis exklusive Björn. Der hatte besseres zu tun als dem EPR am nächsten Tag zuzusehen, weswegen wir eigendlich länger geblieben sind. Mit nem EPR kann man über Elektromagnetische Resonanz, gepaarte nicht gepaarte Elektronen und damit Oxidationsstufen von Metallen ermitteln. Also "fast" nen NMR ohne Furier. Aber genug darüber.
Wie gesagt sind eingecheckt und haben die Zimmer bezogen, na ja das Zimmer weil nen Doppelzimmer genau so viel wie nen 4er-Zimmer kostet haben wir das genommen.
Schön auf zwei Etagen verteilt 2 Ehebetten unten und 2 Einzelbetten oben. Mein Assi Marcus und ich haben die Betten unten bezogen und unsere beiden "Schingschongs" nach oben verwiesen.^^
Das Zimmer hatte nur ein paar winzige Haken. Im Kleiderschrank haben wir bei der Ankunft nen schön hergerichteten Salat mit Dressing abgedeckt auf nem Porzellanteller gefunden der an zweiten Tag auch gleich zu riechen begann. Ja im Kleiderschrank! Da zusätzlich die Spülung nur mit Trick 17 funktionierte und das Waschbecken schwerlich abfloss gab´s auch gleich 20% Rabatt. Na ja 4 Sterne eben, da geht so was. Ansonsten war aber alles wunderbar, außer vll. der Tatsache das jemand im Rathaus bei der Hausnummernvergabe anscheinend betrunken war. Denn die haben die gleiche Hausnummer wie die 300m Entfernte Kirche. Als wir die betreten haben haben wir uns schon etwas gewundert. Aber Kirchenasyl brauchten wir dann doch nicht:)
Haben dann den Abend noch schön gefeiert. Um uns zu versorgen hab ich das erste mal einen dieser Alkoshops betreten:

Billigtequila 20€
Sekt 7€
Bier national (0,5l) 1,30€-1,60€
Bier deutsch (0,33l) 1,40€

War noch´n schöner Abend.
Ach ja Manuel den Euroburger findest du hier auch. Kost eben nur 10 Kronen. Menupreis weiß ich grad nicht mehr.
Am nächsten Tag dann semifrüh aufstehen und ab zum besagten Experiment.
Nach der Zugfahrt nach Hause war ich auch erst mal Platt und hab lange geschlafen.
Daher war am nächsten Tag auch nicht viel Stockholm gucken. Da ich am Sonntag dann ganz faul war und heut auch ewig im Lab gebraucht gebraucht hab. War um kurz nach 9 zu Hause. War´s das dann auch fürs erste von mir.
Es folgt nur noch ein Foto aus dem Badezimmer in Göteburg was ich unbedingt festhalten musste.

Na was erkennt ihr da neben den Papierspender?
Sowas braucht man(n) doch immer aufm Klo!

2 Kommentare:

  1. darf doch nich wahr sein, teq für 20 euro, alter alter alter, nee, undn kleines bier fürn kneipenpreis... furchtbares land^^

    wie sind die frauen?^^

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  2. Haben nen unterirdischen Kleidungsstil, entweder Strumpfhosen und Miniröcke egal welche Figur. Oder Karottenjeans. Natuerlich auch egal welche Figur.
    Ein Super Kneipenpreis fuern Bier ist 2,50.
    Aber nur in den hiesigen vom ähm sowas wie ASTA ausgerichten Partys.
    Jeden Mittwoch!^^

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